Kein Podium der AfD!

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Die Bundestagswahl 2017 wird entscheiden, ob nach dem Aufflammen rechter Gewalt auf den Straßen künftig auch im Deutschen Bundestag eine Partei vertreten sein wird, die offen rechte Positionen vertritt.
Die Initiative GeHmit, eine Initiative „Aschaffenburger Künstler und Kulturschaffende“ veranstaltet eine Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten zur Bundestagswahl. Insgesamt sieben Kandidat_innen haben ihre Teilnahme bestätigt. Darunter auch der AfD-Kandidat Andreas Kropp.
Während Unterkünfte für Asylsuchende brennen, reden AfD-Vertreter_innen von Schießbefehlen an den EU-Außengrenzen, fürchten das Aussterben des „deutschen Volkes“, stellen das Gedenken an den Holocaust in Frage, versuchen die Errungenschaften der Frauen-bewegung ungeschehen zu machen, wollen die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Erwerbslosen einschränken und mobilisieren gegen Geflüchtete, Homosexuelle, Alleinerziehende usw.
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Gedenken an Peter Gingold – Tafel in Heinsestraße erneuert

Wie wir inPG_2017_2zwischen wissen, ist Peter Gingold in der Steingasse 27 geboren. In die Heinsestraße 3, wo wir zu seinem 100. Geburtstag am 8. März 2016 eine provisorische Gedenktafel angebracht haben, sind seine Eltern einige Monate später gezogen, dort ist er aufgewachsen, bis die Familie nach Frankfurt zog.

Diese Tafel wurde dieser Tage dankenswerterweise von einem Mitglied unseres Bündnisses aktualisiert.

 

„Die Mahnung des 9. November – aktueller denn je!“ – Lied- und Redebeiträge

bgr20161109Άσμα Ασμάτων – Lied der Lieder (Mauthausen)

Text: Iakovos Kambanellis; Musik: Mikis Teodorakis; dt. Transformation aus dem Englischen: R.F.

Wie schön ist meine Liebste – ach – so schön
in ihrem Kleid seh ich sie vor mir stehn
ein K
ämmchen schmückt das dunkle Haar
//:
Man hat sie fort gebracht und keiner sah, wie schön sie ist://
Man hat sie fort gebracht, und keiner sah wohin – wer sah’s? Weiterlesen

Weg mit den Brandstiftern in Nadelstreifen – weg mit der AfD!

Redebeitrag R. Frankl, 6.6.2016, Aschaffenburg, Marktplatz vor Eingang zur Stadthalle

(Anrede),
die beiden Bündnisse „Aschaffenburg ist bunt“ und „Bündnis gegen Rechts“ haben im Spätherbst letzten Jahres beschlossen, in Sachen AfD enger zusammen zu arbeiten, sich in öffentlichen Veranstaltungen mit den demagogi­schen, menschenverachtenden Phrasen der AfD auseinander zu setzen und bis auf weiteres gemeinsam öffent­liche Veranstaltungen der völkisch und rassistisch orientierten AfD begleiten. Ich betone: begleiten! Es ging uns nie um irgendwelche Verhinderungsszenen. Das haben wir am 4. April hier an diesem Ort sehr erfolgreich ge­zeigt.
Das Bündnis AB ist bunt hat nun zumindest zeitweilig die gemeinsamen Vereinbarung wegen internen Diskussi­onsbedarfs ausgesetzt. Wir, das Bündnis gegen Rechts wollten aber zumindest heute dabei bleiben, um durch die zu erwartende Sommerpause nicht eine zu lange Zeit der Untätigkeit entstehen zu lassen.
Ich habe mal ein Lied geschrieben, in dem es im Refrain heißt: „Wie schnell ist nichts getan!“ Weiterlesen

Leserbrief: Julius-Krieg-Straße umgetauft (Main-Echo v. 10. März 2017)

peter-gingold-str1Nach Julius-Krieg darf in Aschaffenburg keine Straße benannt sein. Denn lediglich die Tatsache, dass Krieg in Aschaffenburg geboren wurde und als Professor an der katholischen Hochschule in Regensburg tätig war, kann schwerlich als ein besonderes Verdienst bezeichnet werden, das eine Straßenbenennung rechtfertigen würde. Wissenschaftliche Publikationen dieses Hochschullehrers sind nicht bekannt. Jedoch gibt es eine Publikation von ihm, die deutlich zeigt, wes „Geistes Kind“ Krieg war. Es handelt sich  um die 1923 erschienene Broschüre „Die Theologiekandidaten der Diözese Regensburg im Weltkrieg 1914 – 1918“ und enthält die Lebensläufe der im 1. Weltkrieg gefallenen bzw. der aus dem Krieg zurückgekehrten Regensburger Theologiestudenten.

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Statement anlässlich der Enthüllung der Info-Stele für Friedel Heymann

<Es gilt das gesprochene Wort>

Nach dem Krieg versuchte der für die widerrechtliche Hinrichtung Friedel Heymanns Hauptverantwortliche vor dem Würzburger Landgericht das Motiv für sein Handeln zu rechtfertigen. Er erklärte: „Wir mussten ein Exempel statuieren!“ Und: „Ein Offizier musste es sein“!

Nichts entlarvt so schonungslos Zynismus und Unmenschlichkeit der Täter wie dieser Erklärungsversuch! Nicht um ein – wie immer geartetes – angebliches Recht oder Unrecht ging es diesen so genannten „Richtern“. Nein! – Angst und Schrecken sollten unter Bevölkerung und Soldaten verbreitet werden, um sie zum Weitermachen in einem militärisch und moralisch längst verlorenen Krieg zu bewegen. Nur darum ging es! Weiterlesen

Neue Akteure der extremen Rechten am bayerischen Untermain

Beobachtungen und Einschätzungen zum ersten Halbjahr 2016

Während die Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL (Stand 14.07.2016) die traurige Halbjah­resbilanz von über 732 dokumentierten Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte, über 133 tätli­chen Übergriffen und mehr als 52 Kundgebungen gegen Geflüchtete ziehen und damit den Aufschwung rechter Akteure und Bewegungen unterstrei­chen, konnte am bayerischen Untermain glücklicherweise bisher kein signi­fikanter Anstieg von rechten Aktivitäten festge­stellt werden. Doch auch in der Regi­on Aschaffenburg-Miltenberg gibt es neue Organisati­onsbemühungen der rechten Szene, die wir im Folgenden kurz darstellen: weiterlesen …Halbjahresbericht2016_bgr-ab-mil

Gelungener Protest gegen AfD-Veranstaltung in Aschaffenburger Stadthalle

Trillerpfeifen und »Buh«-Rufe gegen die AfD

mehr auf www.main-echo.de

Die Berichterstattung lässt in ihrer Verkürzung den Eindruck entstehen, als wären Buh-Rufe, Trillerpfeifen und die Parole „Nazis raus!“ die einzigen Beiträge auf dieser Veranstaltung gewesen. Kein Wort zum Inhalt der Lieder, kein Wort zu den Redebeiträgen. r.f.

Flugblatt zur Veranstaltung: Der brandgefährliche Weg der AFD