20.08.: Aufruf zu Kundgebung und Gegendemos

Das Bündnis gegen Rechts ruft dazu auf, sich an den Aktionen gegen den erneuten rechten Aufzug am 20. August zu beteiligen.
Das Bündnis gegen Rechts ruft dazu auf, sich an den Aktionen gegen den erneuten rechten Aufzug am 20. August zu beteiligen.
Am 10. Juli 2021 verstarb Esther Bejarano. Als Überlebende des Mädchenorchesters Auschwitz und Ehrenvorsitzende des Auschwitz-Komitees wurde sie durch ihre Auftritte mit ihrem Sohn Joram und der Microphone Mafia landesweit bekannt. Am 30. April 2014 durfte das BgR im Aschaffenburger JuKuZ einen solchen denkwürdigen Abend mit ihr organisieren. (E. B. oben am 30.4.2014 im Gespräch mit der ME-Redakteurin. Foto privat)
Für sie das folgende Lied, das sie sehr gerne selbst sang: Mir lebn ejbig
Ob auf Bühnen, auf Plätzen, in Schulen – wenn Esther mit ihrer Lebensgeschichte dazu aufrief, sich gegen Faschismus und Krieg zu stellen, hörten alle zu. Auch die Jugend. Es war so wichtig. Esther, wir werden deine Geschichte weiter erzählen!
Eine gute Möglichkeit dazu ist die DVD »Losgelöst von allen Wurzeln …«, in der sie u. a. gegen die antideutsche Strömung Stellung nahm. Das BgR zeigte das spannende Gespräch am 8. November 2017 im Stern.
Weitere Infos zu Esther Bejarano s. https://www.auschwitz-komitee.de
Anlässlich des 75-jährigen Gedenkens zur Befreiung von Faschismus und Krieg lädt Attac Aschaffenburg-Miltenberg ein zu einer
Kundgebung am Freitag, den 8. Mai 2020
um 17:30 Uhr auf dem Wolfsthalplatz
Es gelten die herrschenden Abstands- und Hygienebestimmungen. (max. 50 TN erlaubt.)
In ihrem Aufruf heißt es:
Redebeitrag für das BgR zur Seebrücke-Demo, R.F., Aschaffenburg 7. März 2020
Das Bündnis gegen Rechts bedankt sich bei den OrganisatorInnen der heutigen Veranstaltung zu den unsäglichen Vorgängen am griechisch-türkischen Abschnitt der EU- Außengrenze.
Unsere Sorge gilt in erster Linie den Menschen auf der Flucht, aber auch einer erneuten Stimmungsmache gegen Migranten und gegen eine kulturell vielfältige Gesellschaft. Das war doch nach 2015 der Katalysator für den parlamentarischen Triumphzug der AfD mit ihren Faschisten!
Jetzt wird wieder die Europa verschlingende Flüchtlingsflutwelle an die Wand gemalt, mit der schon die ganze Zeit der schmutzige Erdogan-Deal begründet wurde. Was eine solche Projektion anrichten kann, sehen wir auf der Insel Lesbos, wo Faschisten entsprechend aufgeheizt dem Beispiel einer Push-Back-Polizei und Schlauchboot abstechenden Frontex-Soldaten nacheifern und auf Geflüchtete einprügeln. Sogar Hilfsorganisationen wurden tätlich angegriffen, die dann die Insel verließen. Zeitungen meldeten am gestrigen Freitag, dass auch deutsche Neonazis angereist sind. Das lässt befürchten, dass sie in Hetzjagden auf Geflüchtete ihre niederen Gewalt-Triebe auf der völlig überforderten griechischen Insel Lesbos ungestraft ausleben können. Womit sie wohl nicht gerechnet haben, ist eine spontane Abreibung durch lokale Antifaschisten.
WeiterlesenSonntag, 27. Januar 2019, 18.00 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr), Kulturkneipe „Stern“, Aschaffenburg, Platanenallee 1, Eintritt frei(willig – Spende!)
Flugi/Plakat herunterladen (pdf)
In Zeiten, in denen eine Partei in allen Parlamenten sitzt, die offen „nichts anderes als eine erinnerungspolitische Wende um 180-Grad“ fordert, ist es besonders wichtig, das Gedenken an Faschismus, Krieg und Holocaust aktiv zu begehen. Maren Sequens und Reinhard Frankl umrahmen unsere Veranstaltung mit Liedern aus Ghetto, KZ und Widerstand.
<Es gilt das gesprochene Wort>
Nach dem Krieg versuchte der für die widerrechtliche Hinrichtung Friedel Heymanns Hauptverantwortliche vor dem Würzburger Landgericht das Motiv für sein Handeln zu rechtfertigen. Er erklärte: „Wir mussten ein Exempel statuieren!“ Und: „Ein Offizier musste es sein“!
Nichts entlarvt so schonungslos Zynismus und Unmenschlichkeit der Täter wie dieser Erklärungsversuch! Nicht um ein – wie immer geartetes – angebliches Recht oder Unrecht ging es diesen so genannten „Richtern“. Nein! – Angst und Schrecken sollten unter Bevölkerung und Soldaten verbreitet werden, um sie zum Weitermachen in einem militärisch und moralisch längst verlorenen Krieg zu bewegen. Nur darum ging es! Weiterlesen
„Zuviel an Not und Tod, an KZ-Qualen, an Verwüstung und Vernichtung, an millionenfachem Mord hat der Faschismus gebracht, sodass es nichts Wichtigeres geben kann als Aufstehen gegen jede Erscheinung von Rassismus, Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit, Neofaschismus, Militarismus.“
Diese mahnenden Worte des Aschaffenburger Juden und Resistance-Kämpfers Peter Gingold* gewinnen in diesen Tagen erschütternde Aktualität. … weiterlesen: Flugblatt_Aufruf_BGR20151109
… Warum treffen wir uns hier und heute hinter der Sandkirche? Für etliche AschaffenburgerInnen ist „hinner de Sandkerch“ immer noch gleichbedeutend mit „Gefängnis“.
Das Gefängnis stand hier, hier wurden die Opfer der Faschisten zunächst eingekerkert. Hier war für viele die erste Station auf dem Weg ins Konzentrationslager.
Die Gedenktafel, die antifaschistische Bürgerinnen und Bürger hierher erstritten haben, erinnert daran. Wir brauchen dieses Gedenken. Im Bündnis gegen rechts stellen wir immer
wieder fest: Die Lehren aus der Geschichte werden nicht befolgt. … weiterlesen: Redebeitrag 9.November2014
Rechtsextremer Terror und seine Verbindungen nach Unterfranken
Kontinuität: Politische Soldaten, paramilitärische Gruppen und Gewaltdrohungen von Terroristen in Unterfranken
Flugblatt des BgR, April 2012Flugblatt des BgR, April 2012