Bericht
Das Bündnis gegen Rechts ludt im Gedenken an die Reichspogromnacht vor 87 Jahren ein zu Kundgebung und Mahnwache am Sonntag 9. November 2025, 17:00 Uhr.
Die Mitglieder hatten einen Ausspruch des Holcaust-Überlebenden Ernst Grube als Motto für die diesjährigen Veranstaltungen rund um den 9. November gewählt.
Ernst Grube, Präsident der Lagergemeinschaft Dachau, musste seine Kindheit als Sohn einer jüdischen Mutter im KZ Theresienstadt verbringen. Als Kommunist war er auch in der Nachkriegszeit verfolgt und noch Anfang der 70er Jahre mit Berufsverbot bedroht. Vor einigen Jahren war er auf einer Gedenkveranstaltung des Bündnisses gegen Rechts (BgR) per Online-Schaltung zu Gast. Die zentrale Aussage seines Vortrags lautete: „Es fing an mit Ausgrenzung“. Sie war bezogen auf die Anfänge der Verfolgung von politisch Andersdenkenden, Juden, Sinti und Roma durch den so genannten Nationalsozialismus. Nationalistisch, antisemitisch und rassistisch motivierte Haltungen führten auch nach 1945 zu Ausgrenzung und besonders in den 90er Jahren zu Pogromen wie z. B. in Rostock und Solingen, in den letzten Jahren zu Anschlägen wie in Halle und Hanau.
Die Redebeiträge können hier nachgelesen werden:
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