Archiv November 2022

9. November 2022 – „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“

Etwa 60 Menschen gedachten mit dem Bündnis gegen Rechts des Novemberpogroms 1938

Bewusst hat sich das Bündnis für dieses schon oft gebrauchte, aber im Jahr des eskalierten Ukrainekrieges besonders aktuelle Motto entschieden. Es war der Rahmen des Krieges, der den Holcaust in diesem Ausmaß erst ermöglichte und damit auch die Auflösung der nahezu 700 Jahre alten jüdischen Gemeinde Aschaffenburg.

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9. November: Einladung zu Kundgebung und Mahnwache

Mittwoch, 9. November 2022, 17:00 Uhr,
Aschaffenburg, „hinter der Sandkirche“

Anschließend Gedenkweg zu Peter Gingolds Geburtshaus; Abschluss am Wolfsthalplatz (Gedenkveranstaltung der Stadt)

Wir laden ein vor dem Hintergrund, …

  • dass der 9.11.1938 das Fanal war für den Holocaust.
  • dass heuer vor 80 Jahren – nach der zweiten Deportation im September ´42 – die nahezu 800 Jahre alte jüdische Gemeinde Aschaffenburg aufgelöst wurde.
  • dass vor 50 Jahren die »NS-Kampfgruppe Großdeutschland« aufflog – ein Beispiel für das Beziehungsgeflecht zwischen neofaschistischem Untergrund, NPD und staatlichen Behörden. Es fand im NSU-Komplex seine Fortführung.
  • dass dem Widerstandskämpfer Peter Gingold in seiner Geburtsstadt endlich ein Gedenkzeichen gesetzt werden soll. Unvergessen sein Appell, nie nachzulassen im Engagement gegen Faschismus und Krieg.
  • dass heute wieder rechte Rattenfänger Unzufriedenheiten, Krisenängste und Nöte instrumentalisieren.
  • dass …

Einladung im portable-document-format(pdf) herunterladen. (Darf gerne weiter verbreitet werden.)

Titelbild: Die Aschaffenburger Synagoge brennt. 9. November 1938, Foto: Archiv Heymann