Archiv 12. April 2025

BgR unterstützt Ostermarsch 2025

Waffenstillstand jetzt! Kriegstüchtig? – Nie wieder!

Zu Vorbereitung und Durchführung des diesjährigen Aschaffenburger Ostermarsches hat sich eine „Initiative gegen Aufrüstung und Krieg 2025“ gegründet, bestehend aus Attac, dem Bündnis gegen Rechts, Friedenstrommlern, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Kommunalen Initiative (KI), dem Volkshaus Halkevi, der Partei DIE LINKE, Pax Christi und der Seebrücke.

Samstag, 19. April
– Auftakt: 11:00 Uhr, (Achtung: Änderung!) Theaterplatz
– Demonstrationszug durch die Stadt
– Abschluss: Schöntal, blaues Klavier

Der Aufruf der „Initiative gegen Aufrüstung und Krieg 2025“ steht unter dem Motto „Waffenstillstand jetzt! Kriegstüchtig? – Nie wieder!“
Darin heißt es:
„In Zeiten eines „Massenwahns“ (Richard David Precht) für Hochrüstung und Vorbereitung auf einen „Großkrieg“ (Ursula v. d. Leyen) nehmen wir die über 60jährige Tradtion der Ostermärsche zum Anlass, unsere friedenspolitischen Ziele auf die Straße zu tragen.“
Diese sind in folgenden Eckpunkten zusammengefasst:
„Wir wollen

  • Verhandlungen für Waffenstillstand in den aktuellen Kriegsgebieten;
  • Schluss mit Feindbildhetze, falscher Bedrohungserzählung und Hochrüstung;
  • Asyl für alle, die sich dem Krieg verweigern und vor ihm fliehen;
  • Abschaffung der Wehrpflicht, statt sie zu reaktivieren;
  • Rücknahme des bayerischen „Bundeswehrförderungsgesetzes“ – Erziehung zum Frieden – Forschung ausschließlich für zivile Zwecke;
  • klarstellen: Kein Frieden mit der AfD und faschistischen Gruppen!“

Aufruf (pdf)

6.2. Kundgebung gegen AfD-Wahlveranstaltung

Dem Aufruf des „Aktionsbündnisses gegen Rechts“ zu einer Kundgebung anlässlich einer Wahlveranstaltung der AfD vor der Stadthalle sind laut Anmelder:in am Donnerstag den 6. Februar an die 300 Menschen gefolgt. Zentraler Gegenstand des Protestes war die von der CDU zunächst imaginierte und dann wieder offen eingerissene „Brandmauer gegen Rechts“.

Wir dokumentieren hier zwei Redebeiträge und einen Hinweis auf einen Artikel von Ingar Solty (RLS) zum Thema „Brandmauer“.

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Nie wieder Krieg, nie wieder Völkermord!

An die hundert Menschen waren dem Aufruf unseres Bündnisses zu Mahnwache und Kundgebung anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Faschismus bzw. des internationalen Holocaust-Gedenktages gefolgt. Der nationale wie der internationale Gedenktag wurde 1996 bzw. 2005 bewusst auf den 27. Januar gelegt, an dem vor nunmehr 80 Jahren das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit worden war. Das Motto, unter dem wir aufriefen, war der Schwur von Buchenwald, der auch Eckpfeiler unserer Arbeit ist:

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“

Der Veranstaltungsleiter nahm in seiner Begrüßung darauf Bezug und hob die Bedeutung der Erinnerungspflege auch in diesen Tagen hervor, in denen in Aschaffenburg und Umland die Gedanken um die Opfer und deren Familien kreisen. Er würdigte die an diesem Tag gefeierte Benennung des Platzes „hinter der Sandkirche“ in „Meier-Kahn-Platz“ und erläuterte den Hintergrund kurz mit ein paar Fakten.

Katja Maurer, die langjährige Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit von medico international, hatte dankenswerterweise prompt unsere Einladung angenommen und knüpfte im Hauptredebeitrag auch an den Schwur von Buchenwald an. Kern ihrer Rede …

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Aschaffenburg trauert – Politik-Spitzen instrumentalisieren – Faschos inszenieren sich

Foto: Höcke kommt nicht durch (youtube screenshot)

In diesen Tagen herrscht tiefe Erschütterung in Stadt und Umland. Die jüngsten Ereignisse, die das Leben Unschuldiger kosteten und viele weitere Menschen schwer gezeichnet haben, lassen uns alle betroffen zurück. Unsere Solidarität gilt den Opfern dieser sinnlosen Tat, ihren Familien und Freunden, deren Leid und Trauer wir wohl kaum ermessen können.

Es fällt schwer, Worte zu finden. Aber wenn wir damit auch nicht dem Schmerz gerecht werden können – wir können und dürfen nicht still bleiben in unserer Trauer angesichts der unverschämt pietätlosen Instrumentalisierung eines Mordes – dessen Ursache nicht in Herkunft und Aufenthalts-Status, sondern in der psychisch-krankhaften Verfassung des Täters gesucht werden muss.

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27. Januar: Aufruf zur Kundgebung und Mahnwache

Montag, 27. Januar, 17:30 Uhr
Aschaffenburg Meier-Kahn-Platz („hinter der Sandkirche“)

Die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz jährt sich zum 80sten Mal. Grund genug, am Tag der Opfer des Faschismus bzw. des Holocaust-Gedenktages sich der Geschichte zu erinnern.

Der Kommentar „Schuld ohne Sühne“ von Katja Maurer bewog uns dazu, sie als Rednerin an unserer diesjährigen Mahnwache Kundgebung zum Thema „Erinnerungskultur“ einzuladen. Wir freuen uns über ihre Zusage.

Flugblatt herunterladen und bitte breit verteilen!

Da montags das Café Krem geschlossen ist, findet dort am
Dienstag dem 28. Januar 2025 um 19:00 Uhr
eine musikalische Lesung statt.
Unter dem Titel „Wacht ojf – ´s brent!“
soll der Abend an die Kundgebung des Bündnis gegen Rechts vom Vortag anschließen und sie musikalisch-literarisch ergänzen. Martin Hahn und Albrecht Sylla lesen Textauszüge von vornehmlich Überlebenden des KZ-Horrors wie Esther Bejarano, Ernst Grube oder Victor E. Frankl. Maren Sequens und Reinhard Frankl umrahmen sie mit entsprechenden Liedern.
Flugblatt/Plakat:
http://bgr-ab-mil.de/wp-content/uploads/2025/01/Wacht-ojf-20250128-plakat.pdf