Archiv Januar 2022

Gedenken mit Plakaten, Lieder & Texten

»Nie wie­der Fa­schis­mus«, »Ge­gen al­te und neue Na­zis« »Ge­gen jeden Antisemitismus« »Die Vernichtung des Na­zismus mit all seinen Wurzeln ist unser Ziel« (Buchenwaldschwur): Mit solchen Pla­ka­ten hat das Bünd­nis ge­gen Rechts Aschaf­fen­burg-Mil­ten­berg am Donnerstag dem 27. Januar 2022 der Opfer des Nationalsozialismusgedacht. Zum 77sten Mal jährte sich die Befreiung des KZ Au­sch­witz-Bir­kenau durch die Ro­te Ar­mee.

Rund 50 Menschen standen ab 18.00 Uhr auf dem Kurt-Eisner-Platz am Aschaffenburger Herstallturm Spalier, durch das die Passanten zwischen Weißenburger- und Friedrichstraße liefen. Die meisten eilten vorbei, etliche blieben jedoch stehen und lauschten für ein paar Minuten den Texten und Liedern, die von der Ton-Konserve durch die Lautsprecher kamen.

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27.01.: Holcaust-Gedenktag

Diesmal gibt es weder eine Kundgebung mit Reden noch eine Demo. Wir haben uns – wie schon mit dem Stern-Konzert vor drei Jahren „Wacht ojf, ’s brent!“ – für eine eher kulturelle Aktion, diesmal unter freiem Himmel entschieden. Zu aussagekräftigen Plakaten werden Textabschnitte Lieder u. a. von Zeitzeugen wie Esther Bejarano und Ernst Grube zu hören sein.

Aufruf (pdf) herunterladen

Flugblatt zu den regionalen „Querdenker“-Demonstrationen

Ja, es gibt große Unzufriedenheiten mit der Regierungs-Politik in der Pandemie.
Nein, es gibt keinen Grund, Faschisten Raum und Zeit für rechte Rattenfängerei zu geben.
Auf diesen Bildern vom 11.12.2021 in AB sind unter anderen zu sehen:
(de.indymedia.org/node/165952)

  • Patrick Ripp aus Bessenbach, Mitglied der so genannten „Aryans“, 2017 in Halle indirekt beteiligt an einem gewalt­tätigen Überfall auf Antifaschisten;
  • Ralf Mynter, NPD Franken, Kameradschaft Unterfranken, ex-Po­lizist, 2006 wegen Auftritten im rechtsextremen Milieu und illeg. Waffenbesitzes zu 6-monatiger Bewährungsstrafe verurteilt;
  • Falko Schüßler, ex-Funktionär in verschiedenen (u. a. inzw. verbotenen) Neonazi-Gruppen wie Wiking-Jugend, FAP, NPD;
  • Stefan Jagsch, ehem. Vorsitzender NPD Hessen.

Soll Protest ernst genommen werden, dann muss er sich lösen von faschistoiden, nationalistischen und antisemitischen Elementen!
Ebenso von irrationalen Haltungen in Bezug auf SARS-CoV2-Viren.
Die Duldung demonstrativer Unterstützung von extrem rechter Seite ist ein Bärendienst an jeder rationalen, Tatsachen-basierten Kritik.

Faschistische Querfrontbestrebungen? – Nichts Neues!

Als Trittbrettfahrer von breiten Protestbewegungen sind Faschisten schon im­mer aufge­treten.

Flugi (pdf) herunterladen

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